HPF 1991 - Die Teeny Tapsie Törtels
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Inhaltsverzeichnis
Marino-Ei
Das Marino-Ei hat verschiedene Merkmale, an denen man die Echtheit des Ei´s erkennt. Jedes für sich gesehen reicht jedoch kaum aus um ein Original zu beziffern. Vielmehr müssen alle Test gemacht werden, um sicher zu sein. Stellt man die beiden Figuren nebeneinander, erkennt man zuerst keinen Unterschied.
1. Merkmal - Der Abrißpunkt
Der Abrißpunkt befindet sich in dem Kreis, auf dem das Sprungbrett steckt. In der Mitte sollte ein Abrißpunkt zu sehen sein, der von einem Kreis umschlossen wird. Der Kreis hat einen Durchmesser von ca 1.5 mm. Mehr nicht. Der Abrisspunkt befindet sich in der Mitte. Repliken haben hier eine vorgetäuschte Erhebung.
2. Merkmal - Die K-Nr.
Im Innern des Eis auf dem Boden befindet sich die Seriennummer der Gußform aus dem das Ei stammt. Auf den ersten Blick sieht man keinen Unterschied. Sowohl beim Original als auch bei der Fälschung finden wir mittlerweile den Buchstaben K und eine Zahl. Bei der Fälschung sind diese Zeichen minimal dicker als beim Original.
Die Erkennung ist bei diesem Merkmal jedoch einfacher als man glaubt. Bei der Fälschung erkennt man um die runde Kennungsfläche noch einmal einen Ring im Abstand von 1-1,5 mm.
Bei Marino-Eiern muss dort eine K-Nr. sein. K1, K2 bis hin zu K15 sind bekannt.
3. Merkmal - Umlaufende Naht
Betrachte man sich die seitlich ums Ei verlaufende Naht, so merkt man, dass diese an zwei gegenüberliegenden Stellen unterbrochen ist. Diese Stellen sind beim Replikat anders ausgeführt als beim Original.
Die Lücke beim Original beträgt genau 3,5 mm. Bei der Fälschung jedoch sind es ganze 5 mm. Auch die Enden der Naht sehen vollkommen verschieden aus.
4. Merkmal - Auf die Seite legen
Dies bringt uns automatisch zum 4. Merkmal. Die Replikaeier mit der K-Nr. bleiben nicht auf der Seite liegen.
Wenn man ein Original-Ei ohne Sprungbrett hinlegt, bleibt es auf der Seite liegen. Das Replika richtet sich mit der Öffnung nach oben auf.
Bisher gibt es noch kein Replika, dass diese vier Kriterien erfüllt. Da der Replikamarkt preislich am Boden ist, ist es auch schwer zu glauben, dass noch jemand hier nachbessert.
Vorsicht geboten ist jedoch auch vor anderen roten Eiern. Es gibt aus dieser Zeit einige rote Eier von Ferrero. Diese sind zwar original, haben aber keine K-Nr. innen und stammen somit nicht von Marino, sondern von irgendeinem anderen Spielzeug dieser Zeit. Meist passt auch das Sprungbrett nicht richtig drauf und die Oberfläche ist nicht rau.
Sprungbrett
Replikat 1
Das Sprungbrett nur unter das UV Licht zu legen reicht leider nicht mehr aus. Inzwischen gibt es auch Replikate, die unter UV-Licht leuchten.
Bevor man ein Brett als Original bezeichnet müssen also zwei Faktoren gegeben sein. Zum einen muß es unter UV leuchten und zum anderen muss der innere Kreis auf der Rückseite des Bretts 7-8 mm breit sein. Das Replika kommt mit max. 5-6 mm daher.
Replikat 2
Dieses Replikat liegt uns zur Zeit leider noch nicht persönlich vor, daher möchten wir auf unsere Partnerseite ueeidieter.de verweisen, auf der das Replikat vorgestellt wird: Hier zu finden unter Neue Fälschung Achtung: Das Original-Sprungbrett welches bei uns mit 7-8 mm gemessen wurde ist hier mit 6 mm beschrieben. Das Replikat hat also einen noch größeren Gussabdruck.
Leider liegen uns momentan keine Informationen über das UV-Verhalten vor.
Replikat 3
Dank der lieben Sammlerin Kathrin Pillenat können wir euch heute das neuste Replikat des Sprungbretts zeigen. Vermutlich kommt es aus der selben Gussform wie das Replikat 1 (s.o.)! Man kann weder auf der Unterseite noch auf der Oberseite erhebliche Abweichungen zu dem erstgenannten Replikat feststellen.
Auch die Gussabdrücke haben die gleichen Abmaße wie die vom Replikat 1. Jedoch ging man bis dato (Mitte 2009) davon aus, dass es kein Replikat mit Kennungszahl gibt. Dies galt allgemein als eines der Erkennungsmerkmale. Wie wir hier sehen, kann man sich darauf nicht mehr verlassen.
Bisher ist uns das Replikat nur mit der Zahl 1 bekannt, was jedoch nicht bedeutet, dass es nicht schon längst weitere Zahlen auf Fälschungen gibt.
Das UV-Verhalten bietet zum Glück auch beim Replikat 3 eine deutliche Unterscheidungsmöglichkeit.
Flora aus dem Diorama
Die Diorama Flora wird sehr gerne gefälscht. Hierbei handelt es sich um eine reine Farbfälschung. Der Stiel wird gelb übermalt, der kleine weiße Punkt in den Augen jedoch meist vergessen, oder unsauber gemalt. Die meisten gefälschten Floras erkennt man jedoch an der Blüte. Die kommt bei der Fälschung meist mit der normalen orangenen Blütenbemalung daher. Dabei ist auch hier die Blüte andersfarbig. Auf unserem Bild seht ihr ein Original aus unseren Variantenarchiv und eine Serienfigur, die für die Fälschung benutzt wird.
Video
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