HPF 1992 - Peppy Pingos
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Eddy Eigentor's Schläger
Die Peppy Pingo-Serie ist eine der jüngeren/neueren Serien, für die es gefälschtes Zubehör gibt. Hier handelt es sich um den Schläger von Eddy Eigentor, der nachgebaut wurde. Das schöne daran ist, er ist sehr einfach zu erkennen und somit ist es selbst für einen unbedarften Sammler ein Leichtes den Unterschied zu sehen. Wir möchten euch anhand von Bildern zeigen, wie man die Spreu vom Weizen trennt.
Zunächst jedoch möchten wir euch die vielen originalen Varianten des Schlägers vorstellen. Es ist durchaus möglich, dass jemand der nur ein Original kennt, ein anderes Original als Fälschung "entlarvt". Wir unterscheiden grundsätzlich 6 verschiedene Schlägertypen. Fünf davon findet ihr auf diesem Bild:
Die Schläger unterscheiden sich zum einen anhand der Kennungen und zum anderen anhand der Abrisspunkte. Es gibt den Schläger mit Kennungen 1, 2, 3, 4 und ohne Kennung. Die Abrisspunkte sind abhängig von der jeweiligen Gussform und unterscheiden sich je nach Kennung. Die Schläger 1 - 3 besitzen den Abrisspunkt an der unteren Kante des Schlägers. Bei den restlichen beiden Schläger liegt der Abrisspunkt auf ebenfalls auf der Rückseite des Schlägers, jedoch knapp unterhalb des Einsteckpins.
Als sechsten und somit letzten Original-Schläger lässt sich die Diorama Variante kennzeichnen. Diese Variante besitzt zum Teil, sofern sie nicht mehr eingeklebt ist, Kleber- und Papierreste an der Unterseite. Ein deutlicheres Merkmal für diesen Schläger ist jedoch der erhabene (aus dem Material herausstehende) Gussabdruck. Er liegt an der selben Stelle wie bei allen anderen Schläger, ragt jedoch lediglich ein Stück aus der Schlägeroberfläche hinaus. Diese Anomalität erhält man wenn der Gussstößel nicht ebenflächig mit dem Rest der Negativform abschließt. Das Material dringt also noch ein Stück in den Stoßkanal ein.
Gehen wir nun also über zu den Replikaten und der passenden Unterscheidung. Teilweise sieht man einen deutlichen Farbunterschied, der aber nicht immer zwingend ist. Er rührt daher, dass das Material des Replikas deutlich anfälliger gegenüber UV-Strahlen ist. Das Replika wirkt oft sehr viel dunkler als das Original. Es scheint übrigens der gleiche Kunststoff zu sein, der auch bei den Flöten des Flötenschlumpfsverwendet wurde. Von dem es ebenfalls dunkelgelbe Replikate gibt.
Das eigentliche Merkmal ist jedoch der Gußpunkt auf der Rückseite des Schlägers. Hier ist beim Original der Punkt mitten auf dem Schläger, während das Replika mit seinem Punkt den unteren Rand berührt. Sehr schön auf dem folgenden Bild zu sehen.
Was ebenfalls auffällt ist, dass der Gußpunkt des Replikas oftmals nach oben steht (also ähnlich wie beim Diorama Schläger). Das kann allerdings auch gußformbedingt unterschiedlich sein. Unsere Exemplare hatten jedoch alle dieses Merkmal.
Zuletzt sieht man noch, das Replika und Original unterschiedlich lang sind. Ein Unterschied von etwa 2mm.
Natürlich erkennt man auch unter UV-Licht einen Unterschied zwischen Original und Nachbau. Das Original leuchtet hell. Das Replika bleibt matt.
Vom Schläger gibt es inzwischen auch ein Dentalreplikat. Aufgrund der sehr guten Verarbeitung ist jedoch davon auszugehen, dass dieses Produkt schon einige Jahre auf dem Buckel hat und bisher als seltene, dunkle Variante verkauft wurde.
Auf dem folgenden Bild sind Dentalblasen zu erkennen. Sie sind nur unter starker Vergrößerung zu erkennen. Mit blossem Auge hält man sie ganz einfach für Schmutzpartikel.
Die Ober- und Unterseite des Schlägers zeigt eigentlich die typischen Echtheitsmerkmale. Natürlich, da dieses Repli das Original zur Vorlage hatte. Auf den Kanten jedoch kann man mit einer 8fach Lupe die Doppelnaht sehen. Auch hier ist es mit blossem Auge nicht zu erkennen.
Wir warnen davor dieses Zubehörteil auf gut Glück zu kaufen. Diese Fälschung ist wirklich sehr gut gemacht und es war gutes Gerät nötig um die Merkmale sichtbar zu machen.
Knut Kohldampf aus dem Diorama
Knut aus dem Diorama hat keine Punkte auf dem Brötchen und der Fisch darin ist weiß statt rosa. Soweit so gut. Viele Fälschungen haben jedoch auch diese Merkmale. Gefälscht wird dann einfach eine Serienfigur, deren Brötchen und Fisch übermalt wird.
Das Original erkennt man jedoch mit einem Blick auf den Po der Figur. Bei der Serienfigur prangt dort eine Ferrero-Kennung. Beim Original ist dort schlicht und ergreifend nichts.
Vorsicht jedoch, wenn jemand die EU-Figuren zum fälschen nimmt. Dann muss man auch unter die Figur gucken. Die EU-Kennung sticht dann schon raus und auch hier ist die Fälschung schnell erkannt.