HPF 1997 - Die Daspy Dino Family

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Schnulli Schnuller - Rosa Lätzchen

Die Figur Schnulli Schnuller erschien als Diorama-Figur mit rosa Lätzchen statt weißem Lätzchen mit rotem Herz. Selbstverständlich ist es für Fälscher ein Leichtes dieses weiße Lätzchen mit rosa Farbe zu übermalen. So dass es wohl mittlerweile fast mehr übermalte Serienfiguren als originale Diorama-Figuren gibt. Dennoch ist es sehr leicht die Fälschung vom Original zu unterscheiden.

Schnulli VGL1.jpg

Der erste Blick sollte mit einer guten Lupe entlang der rosanen Bemalung erfolgen. Bei der Manipulation sieht man oft (nicht immer!) noch weiße Stellen am Rand hervorblitzen. Dies kann nur bei der Serienfigur der Fall sein, da die Diofigur erst komplett blau/grün bemalt wurde. Es können beim Original also keine weißen Stellen durchblitzen.

Schnulli Schnuller rosa Laetzchen uebermalt Manipulation Detail1.jpg

Schnulli Schnuller rosa Laetzchen uebermalt Manipulation Detail2.jpg

Der letzte und sehr, sehr sichere und einfache Test gibt aber in jedem Fall ein eindeutiges Ergebnis aus. Die Serienfigur besitzt eine Kennung unter ihrem Schwanz. Die Diorama-Figur hat diese Kennung nicht!

Schnulli VGL2.jpg

Besitzt eure Figur also die Kennung "© Ferrero" so seid ihr leider einer Fälschung aufgesessen. Falls die Figur keine Kennung besitzt, so könnt ihr sie ohne Bedenken in die Vitrine stellen.

Daddy Dino - Der braune Hut

Im Katalog ist die braune Version des Hutes eine seltene Variante. Ein Foto davon gibt es allerdings nicht zu sehen. Die Zahl derer, die ein sicheres Original in den Händen hielten, ist leider nicht zu bestimmen, da sich hier anscheinend niemand festlegen möchte, dass er ein Original hat.

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Es drängt sich die Frage auf, ob es dieses braune Original überhaupt gibt.

Im Forum wurde ein solcher Hut zur Diskussion gestellt. Das Ergebnis ist, dass es sich bei diesem Stück um eine Dentalfälschung handelt. Wurde hier ggf. eine Fälschung als Variante in den SU-Katalog übernommen? Es wäre nicht das erste Mal, dass so etwas passiert. Die meisten Varianten dieser Art in den Katalogen wurde eingefügt, als diese Replikate noch nicht bekannt waren.

Hier ein paar Fotos des uns vorgelegten Stückes. Wer diese Variante besitzt ist hiermit aufgerufen sie mit diesen Fotos zu vergleichen.

Zuersteinmal fällt auf, dass der Abrißpunkt an einem anderen Ort sitzt, als beim Original. Die Frage die sich stellt lautet also: Wurde der Hut falsch herum aufgesetzt? Ein anderer Abrißpunkt findet sich nämlich nicht. Stattdessen haben wir dort, wo normalerweise der Abriß liegt ein umgelegte Nahtstelle.

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Das wichtigste Indiz für eine Dentalfälschung ist jedoch die Umlaufnaht um den Hut herum. Hier wird sehr schnell deutlich, um was es geht.

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Die Fälschung oben hat eine kurvige Naht. An dieser Stelle wirkt der Hut laienhaft erstellt. Das Inustrieprodukt unten hat hier keine Schwankungen in der Nahtstelle. Sie verläuft kerzengerade.

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Auf der anderen Seite des Hutes sieht man dann die typischen Dental-Merkmal an der Naht. Ausgebesserte Stellen und umgeklappte Materialreste

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Ohne die Naht zu betrachten fällt kaum auf, dass es eine Fälschung sein könnte. Die Oberflächenstrucktur ist erstaunlich ähnlich, obwohl das verwendete Harz ja ein völlig anderes ist. Es ist also nicht verwunderlich, dass diese "Variante" in Sammlerkreisen hochdotiert ist. Ohne dentale Kenntnisse fällt man darauf herein.

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weiterführende Informationen