Spielwelten - Abenteuer im Weltraum

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Der Weltraum! Unendliche Weiten.....


Diesen Satz müssen die Designer Roth, Bermes und Kollegen im Kopf gehabt haben, als sie in den späten 70er Jahren vor dem Zeichenbrett saßen, um eine Welt zu entwerfen, die es damals nur im TV gab. Kampfstern Galactika, Raumschiff Enterprise und Star Wars gaben die Richtung in der Medienlandschaft vor. Der Western von gestern hatte ausgedient. Die Zukunft gehörte der Raumfahrt.

So verwundert es nicht, dass auch Ferrero eine Raumfahrtserie ins Ü-Ei brachte. Damals war das Ü-Ei noch in Themenwelten gefasst. Wenn es Weltraumsachen im Ei gab, dann galt das für HPF genauso, wie für Spielzeug. Bekannt ist das alles dem Sammler unter dem Namen "Spielewelten".

Interessant ist, dass es diese Serie "Abenteuer im Weltraum" gleich zweimal im Ü-Ei gab. Eben 1980/81 als die vorgenannte Spielewelt und erneut 1984, als normales Nebenspielzeug. Die Neuauflage der Weltraumspielsachen beschränkte sich jedoch auf die Raumfahrzeuge wie Todero und Explorer. Zu erkennen war dies an den Farben. Orange und hellblau stehen für die Neuauflage. Silber und dunkelblau für die Ursprungsserie. Auch an den Bodenplatten kann man dies erkennen. 1978 steht für die ältere Serie. Die Neuauflage hat keine Jahreskennung mehr.

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Die Kapselwelt aus dieser Zeit ist auch das, was man am ehesten mit dem Wort Spielewelt verbindet. Für viele Sammler sind diese Dinge Kindheitserinnerungen. Das Schöne und Spannende ist, die Fahrzeuge aus vielen Einzelteilen zusammenzusammeln. Komplett gekauft sind sie meist recht teuer, deshalb hat der Ersatzteilmarkt besonders bei den Spielewelten Konjuktur. Unser Eier-Shop hat z.B. ein recht großes Spieleweltersatzteilsortiment. Auf diese Weise kann man für relativ wenig Geld ein komplettes Spieleweltteil erwerben, wenn man schon vorher Einzelteile davon hatte.

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Doch dieses Sammelgebiet besteht mitnichten nur aus Kapselfiguren. Auch HPF und andere Fahr- und Fluggeräte waren damals im Ü-Ei. Stratos, Raum-Jet Merkur, Tristar, Sky-Truck und und und. Viele abenteuerliche Fantasienamen. Diese Teile sind dem neuzeitlichen Spielzeug nicht unähnlich, wenn man von der komplizierten Bauweise einmal absieht. Ein heutiges, dreijähriges Kind hätte sich am Stratos (Bild) die Zähne ausgebissen und für Kinder ab 3 ist das Spielzeug ja.

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Man hatte im Ei der Weltraumwelt gleich mehrere Raketen, die auf unterschiedlichste Weise gestaltet waren. Von einfachen Röhrenkonstruktionen bis hin zu komplizierten Steckspielzeug mit Astronaut darin, die an Ideenreichtum und Umsetzungsideen kaum zu übertreffen sind. Die Nondistanzrakete ist an Einfachheit kaum zu überbieten und doch ist sie ein vortrefflicher Inhalt gewesen, während die Containerrakete ein ziemlich wackliger und komplizierter Bau war, aber dafür umso interessanter.

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Die kleinen Astronauten aus dieser Zeit sind heute eines der begehrtesten Ersatzteile dieser Zeit. Wenn man hier überhaupt von einer Steigerung der Seltenheit gegenüber anderen Ersatzteilen sprechen kann. Doch auch hier gibt es Unterschiede. Die Astronauten aus 1980 haben eine breite Kerbe im Helm. Die Nachfolger wurden dem futuristischen Gedankengut entsprechend optisch angepasst.

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Äusserst selten und beliebt sind auch die Steckastronauten der Mondcrew aus "Abenteuer im Weltraum". Vier verschiedene, übergroße Steckfiguren mit viel Zubehör und sehr sehr empfindlichen Teilen, wie Antennen, Metallsuchgeräte usw. Sie sind in zwei Ausführungen erschienen. Die seltenere ist die mit Zubehör in goldener Farbe. Marso Polo, Ramonda, Merkurt und Jupeter sind auch die Urgroßeltern für Namen wie Harry Handycap und Toni Tieflschlaf. Hier wurden das erste mal Namen zu Wortspielen verkehrt (Marso Polo = Marco Polo, RaMONDa, MERKURt, Jupeter = Jupiter). Erstaunlich auch, dass zumindest die Ferrero-Designer die erste Frau überhaupt auf den Mond befördert haben. Andere Steckfiguren gibt es natürlich auch noch. Doch diese vier sind schon die Stars ihrer Zeit. Da können Perses und Co nicht mehr mithalten. Interessant ist hier noch, dass diese Steckies (Perses und co) mit Metallteilen im Ei waren. Heute wären sie spielend leicht herauszuschütteln.

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Die wenigen HPF, die zu dieser Serie im Ü-Ei waren, sind eigentlich gar keine richtigen Hartplastikfiguren. Eigentlich sind sie Hartplastiksteckfiguren. Sie waren so groß, dass sie nur zweigeteilt ins Ei passten. Die Rede ist natürlich von Hella, Tiberius und Claudius. Während Claudius eigentlich immer gleich ausieht in seinem schwarzen Raumanzug (die Waffe ist das Seltene an ihm), gibt es von Hella und Tiberius einige interessante Farbvarianten. Hella z.B. hat desöfteren mal einen allzu silbernen Kopf. Damals nahm man es mit dem bemalen noch nicht so genau wie heute. Unbemalte Gürtel oder Schuhe. Auch Tiberius gibts mal mit rotem Helm, mal mit halbrotem oder gar ohne rot.

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